30. Dezember 2015 – 30. November 2016

Traditionen, Rituale und Landschaftsqualität in Mürren

Begleitprogramm

Eröffnung

Mittwoch, 30. Dezember 2015 um 17.00 Uhr im Hotel Regina

Es sprechen

Begrüssung
Gisela Vollmer, Präsidentin Minimuseum Mürren

Über die Alpwirtschaft von Mürren und Gimmelwald
Ruedi Linder, Bauer von Mürren
Hans Gertsch, Schreiber Bergschaft Winteregg
Emil von Allmen, Bergbauer/Präsident Schiltalp
Hansjörg Bietenholz, Stallbesitzer
und Ernst Roth, Alporama

Einladungskarte

MiniMuseum-Karte

MiniMuseum-Broschüre

Die Ausstellung

Alpwochen in Mürren und Gimmelwald

In diesem Sommer führt der Verein Minimuseum Mürren im Rahmen der Ausstellung mit Unterstützung des Heimatschutzes zwei Alpwochen durch (vom 07.08. bis 13.082016 und vom 04.09. bis 11.09.2016), die jedermann offen stehen. Bergbauern stellen Ihnen die traditionelle Alpwirtschaft und die Sömmerung von gestern und heute auf den Alpen von Mürren und Grimmelwald vor. Sie erfahren mehr über die Organistion von Bergschaften, über Bergrat, Einung und Tagwann. Besitzer, Pächter und Teilhaber der landwirtschaftsprägenden Stallbauten aus dem 18. bis 21. Jahrhundert erzählen die Entstehungsgeschichten. Wir führen Sie auf Kuhweiden, in Alpkäsereien und zum Heuen. Sie erfahren, wie Schindeln entstehen und ein neues Schindeldach gedeckt wird. Die Exkursionen ins Gelände werden ergänzt durch filmische und literarische Beiträge.

1257 gründeten Lötscher die alpine Siedlung Montem Murren. Die Menschen organisierten sich genossenschaftlich, um die Alpen zu bewirtschaften. Die im Lauf der Jahrhunderte entstandenen Bergschaften und Alpgenossenschaften kannten genaue Regeln zur Nutzung und zum Unterhalt des Gemeinschaftslandes sowie zur Verteilung der Erträge. Unsere Ausstellung widmet sich der Bedeutung der Genossenschaften im Raum Mürren vom Mittelalter bis heute. Die hervorragende Rolle, welche solche Organisationen seit jeher spielen, beschreibt die Historikerin Marianne Tiefenbach so: „Die Bergschaften leisten durch ihre Verbundenheit und Bewirtschaftungsweise ihrer Bergland- und Alpwirtschaft einen wichtigen Beitrag an das Grundkapital Landschaft. Im sozialen, im kulturellen und im ökologischen Bereich tragen sie zur Aufrechterhaltung, zum Weiterleben und zur Entwicklung von Traditionen, Ritualen bei und damit insgesamt zu einer Landschaftsqualität und zu einer lokalen und regionalen Identität.

Bitte melden Sie sich unter: info@mürrentoursimus.ch an. Bei Fragen können Sie sich auch an mail@raumplanerin.ch wenden.

Die Schaufenster

Dank

Herzlichen Dank an alle Beteiligten

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