
Internierte in Mürren
Begleitprogramm
Eröffnung
Eröffnung der Ausstellung, 28. Dezember 2013 um 17.30 Uhr im Sportchalet
Es sprechen
Gisela Vollmer, Präsidentin Minimuseum Mürren
Chloé Hodler-Varley
Dr. phil. Jon Keller, Stadtarchivar i.R
Einladungskarte
MiniMuseum-Karte (PDF)
MiniMuseum-Broschüre (PDF)
Die Ausstellung
Im Ersten und Zweiten Weltkrieg war Mürren ein Internierungslager für ausländische Militär- und Zivilpersonen. So lebte die Dorfbevölkerung zeitweise mit 800 englischen (Mai 1916 bis Anfang 1919) und 1000 italienischen Internierten (September 1943 bis Juli 1945) zusammen. Diese Männer, teilweise als Verletzte oder unter extremen psychischen Druck in die Schweiz gekommen, mussten mit Nahrungsmitteln versorgt, medizinisch und sozial betreut werden. Die Ausstellung wirft einen Blick auf diese Extremsituation: Wie sind die ‘Schweiz’, die Dorfbevölkerung und die Internierten damit umgegangen.
Zu den Internierten der beiden Kriege gehörten bekannte Personen wie Edward Varley, Dino Risi, Franco Brusati, Giorgio Strehler, Zeno Colo und Ercoliano Bazoli.
1917 wurden in einem eigens eingerichteten Institut für Mechanotherapie 250 Patienten behandelt und ab 1943 studierten fast 300 Internierte in einem Hochschullager in Mürren, bezeichnet als ‘Fakultät von Mürren’.
Zur Ausstellung sind Filmvorführungen in der Winter- und Sommersaison geplant, jeweils 20.30 im Hotel Eiger
Die Filmvorführungen waren sehr gut besucht
Die Ausstellung wurde in Italien mit grossem Interesse wahr genommen. Mehr als 10 Journalisten aus Italien haben die Ausstellung in Mürren besucht.
Links zur Ausstellung
Die Schaufenster
Dank
Inhalt/ Übersetzung / Material
Bundesarchiv, Rolf Fäs (Bistum Solothurn), Gemeinde Lauterbrunnen, Andrew Gunz, GS VBS, Chloé Hodler, Ital. Institut, Uni Bern, Jon Keller, Maurits Kinsbergen, Beatrice Kohli, Barbara Mosca, Annelis Stähli, Thomas Pfister (Schule für Gestaltung Bern), Fulvio Sartori, Markus Schürpf (Fotografiegeschichte), Schweizerische Nationalbibliothek, Münstergassbuchhandlung
Mit freundlicher Unterstützung
Schilthornbahn
Hoterlierverein Mürren
Infernorennen
Jungfraubahnen
Malerei Feuz